Was leisten Chiropraktor*innen?
Chiropraktor*in, Chiropraktiker*in oder Chirotherapeut*in – was ist der Unterschied?
Der Begriff „Chiropraktik“ stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet so viel wie „Tätigkeit mit der Hand“ („chir“ – „Hand“, „praxis“ – „Tätigkeit“). Doch was unterscheidet das Berufs- und Behandlungsspektrum von Chiropraktor*innen von jenen der Chiropraktiker*innen und Chirotherapeut*innen?
Chiropraktor*innen
Chiropraktor*innen wie Laura Groom behandeln Funktionsstörungen im Zusammenhang mit dem zentralen Nervensystem. Dabei fokussieren sie sich auf alle Körperteile, die der Bewegung und Stützung des menschlichen Körpers dienen – insbesondere die Wirbelsäule.
Hinsichtlich der zu absolvierenden Ausbildung kann man Chiropraktik in etwa mit dem Physikum der medizinischen Fakultäten und einer anschließenden fachbezogenen Ausbildung im Bereich Chiropraktik vergleichen. Bislang ist ein Studium der Chiropraktik mit der genannten Anerkennung oder Akkreditierung in Deutschland jedoch noch nicht möglich. In Australien, den USA, in Kanada, Großbritannien, Frankreich, der Schweiz, Dänemark sowie einigen weiteren Ländern ist das Studium der Chiropraktik hingegen möglich.
Auch ist in Deutschland die Berufsbezeichnung Chiropraktor*in – im Unterschied zu anderen europäischen Ländern – weder gesetzlich geschützt noch als eigenständiger Heilberuf anerkannt. Daher besitzen im Ausland graduierte Chiropraktor*innen hierzulande zusätzlich entweder eine ärztliche Approbation oder eine Erlaubnis nach dem Heilpraktikergesetz.
Chiropraktor*innen absolvieren ein mindestens fünfjähriges Vollzeitstudium an entsprechend akkreditierten Universitäten. Bereits während des Studiums sammeln sie praktische Erfahrungen an Universitätskliniken. Sie absolvieren so einen Abschluss als
· Doctor of Chiropractic (D. C.),
· Master of Chiropractic beziehungsweise
· Master in Chiropractic (MSc Chiro).
Die Ausbildungsstandards und zu erlangenden Abschlüsse entsprechen den Qualitätsanforderungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) und werden von internationalen Fachverbänden sowie dem ECCE (European Council on Chiropractic Education) anerkannt. Nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Studiums und ihrer Ausbildung durchlaufen Chiropraktor*innen in Deutschland eine mindestens einjährige Assistenzzeit in der Chiropraktik.
Übrigens: Nach Schulmediziner*innen und Zahnärzt*innen gehören Chiropraktor*innen zu den weltweit am häufigsten aufgesuchten Ärzt*innen und Therapeut*innen.
Chirotherapeut*innen
Als Chirotherapeut*innen dürfen sich etwa Hausärzt*innen und Orthopäd*innen bezeichnen, die mindestens 320 Stunden an Fortbildungen in der Chiropraktik oder Chirotherapie absolviert haben. Sie besitzen dadurch gute Grundlagenkenntnisse über einige technische Aspekte der chiropraktischen Behandlung. Allerdings reicht das Behandlungsspektrum dieser medizinischen Berufsgruppen für gewöhnlich sehr viel weiter (bis hin zu operativen Eingriffen), weshalb sie spezialisierte Techniken der Chiropraktik nicht regelmäßig oder gar hauptsächlich anwenden.
Chiropraktiker*innen
Heilpraktiker*innen, die Seminare im Bereich der Chiropraktik absolviert haben, dürfen sich als Chiropraktiker*innen ausweisen. Für solche Weiterbildungen ist dabei keine Mindeststundenzahl vorgesehen. Die Seminare vermitteln einzelne manuelle Techniken zur Anwendung am Haltungs- und Bewegungsapparat.
Chiropraktor*innen in Blankenburg (Harz)
Möchten Sie mehr über uns sowie die Tätigkeitsfelder von Chiropraktor*innen und deren Leistungen für Ihre Gesundheit erfahren? Lernen Sie Laura Groom und ihr freundliches Team kennen – vereinbaren Sie gern gleich einen Termin! Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns unter (03944) 3688661 an. Wir freuen uns auf Sie!